Musik verbindet – Über alle Grenzen hinweg

Die Erfahrung, dass dieser Spruch tatsächlich der Wahrheit entspricht, durften wir dieses Wochenende selber machen. 

Anlässlich des Festes der Nationen und Kulturen hat der Partnerschaftsverein Städtepartnerschaft Bornheim-Zawiercie die polnischen Gäste ins schöne Rheinland eingeladen. „Als die Anfrage einer möglichen Zusammenarbeit kam, habe ich ohne zu zögern zugesagt“, freut sich die Vorsitzende Corinna Fuhs über die einzigartige internationale Kooperation in der 52-jährigen Vereinsgeschichte. 

Während der Vorbereitungen kam schnell der Wunsch nach einem gemeinsamen Auftritt auf. Über viele gewechselte Nachrichten, legten sich der polnische Chorleiter Leopold Strawarz und Fuhs auf die Stücke „Amazing Grace“ und „Jesus Is The Answer“ fest.

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Das erste Aufeinandertreffen der Mitglieder erfolgte bei der gemeinsamen Probe am Samstag Morgen. Schnell waren durch die gemeinsame Liebe zur Musik die Barrieren gebrochen. „Dabei war es natürlich sehr förderlich, dass sowohl unser Dirigent Michael als auch Leopold sehr offene und herzliche Menschen sind“, so Fuhs. 

Nach der erfolgreichen Probe am Morgen war die Freude über das erneute Aufeinandertreffen beim Oktoberfest umso größer. Schon während unseres einstündigen Platzkonzerts im Saal des Brauhaus Kaiserhalle Bornheim war den Gästen aus Zawiercie die Begeisterung deutlich anzumerken. So boten sie im Laufe des Abends spontan noch einige Gesangseinlagen und heizten den Anwesenden ordentlich ein. „Es wurde gemeinsam getanzt, gesungen und gelacht, ein rundum perfekter Abend“, freuen sich die Mitglieder des Musikvereins einstimmig. 

 

Nach einer kurzen Nacht stand am Sonntag das Fest der Nationen und Kulturen im Alexander-von-Humboldt Gymnasium Bornheim an. Die gemeinsame Auftrittszeit begonnen wir mit der polnischen und deutschen Nationalhymne, bevor zunächst der Musikverein und anschließend der Chor ihr Können unter Beweis stellen konnten. Den krönenden Abschluss bildeten die einstudierten Stücke, die im Publikum großen Anklang fanden. 

Die neu entstandene Freundschaft zwischen den Musikern und Sängern beschworen wir durch den Fahnenaustausch, auf denen die jeweiligen Mitglieder unterschrieben hatten. „Wir haben vor in Kontakt zu bleiben, noch viele gemeinsame Auftritte zu spielen und unsere Freunde in Polen zu besuchen“, zieht die Vorsitzende ihr Fazit. 

 

Musik kennt keine Grenzen, ebenso die Freundschaft. In diesem Sinne: Do zobaczenia wkrótce! (Bis bald!)